Inspiriert von Caspar David Friedrichs melancholisches Gemälde „der Mönch am Meer“ (1808 – 1810) und Karel Kachyñas Film „Die kleine Meerjungfrau“ (1976 )
Eins dieser Momente in denen man sich Einsamkeit und Abenteuer wünscht, aber auch Schutz und Trost.
Wo ist das Meer?
HERRLICH IST ES, in einer unendlichen Einsamkeit am Meeresufer unter trübem Himmel auf eine unbegrenzte Wasserwüste hinauszuschauen. Dazu gehört gleichwohl, daß man dahin gegangen sei, daß man zurück muß, daß man hinüber möchte, daß man es nicht kann, daß man alles zum Leben vermißt und die Stimme des Lebens dennoch im Rauschen der Flut, im Wehen der Luft, im Ziehen der Wolken, in dem einsamen Geschrei der Vögel vernimmt. Dazu gehört ein Anspruch, den das Herz macht, und ein Abbruch, um mich so auszudrücken, den einem die Natur tut. Dies aber ist vor dem Bilde unmöglich, und das, was ich in dem Bilde selbst finden wollte, fand ich erst zwischen mir und dem Bilde, nämlich einen Anspruch, den mein Herz an das Bild machte, und einen Abbruch, den mir das Bild tat; und so ward ich selbst der Kapuziner, das Bild ward die Düne; das aber, wohinaus ich mit Sehn-sucht blicken sollte, die See, fehlte ganz. Nichts kann trauriger und unbehaglicher sein als diese Stellung in der Welt: der einzige Lebensfunke im weiten Reich des Todes, der einsame Mittelpunkt im einsamen Kreis. Das Bild liegt mit seinen zwei oder drei geheimnisvollen Gegenständen wie eine Apokalypse da, als ob es Youngs Nachtgedanken hätte, und da es in seiner Einförmigkeit und Uferlosigkeit nichts als den Rahmen zum Vordergrund hat, so ist es, wenn man es betrachtet, als wenn einem die Augenlider weggeschnitten wären…
(Caspar David Friedrichs Gemälde entstand wahrscheinlich 1809 auf der Insel Rügen. Es wurde im folgenden Jahr in Berlin auf der alljährlichen Akademieausstellung gezeigt. Der Text von Clemens Brentano und Achim von Arnim wurde von Heinrich von Kleist gekürzt, bearbeitet und am 13. Oktober 1810 in den Berliner Abendblättern publiziert.)
Da es das erste Mal war, dass ich alleine und ohne Hilfe strickte, hatte ich viele kleine Stücke, die mir nicht gelungen sind. Also habe ich aus den Resten ein zweites Kleid entwickelt.
Die Kleider habe ich mit einer elektronischen Mittelstricker Strickmaschine von Empisal gestrickt
Fotografen: Linda Böse und Dirk Fettke
Models: Rebecca und Gil
Makeup: Emma Teichrieb